Was ist Meditation?
Meditation wird im weitesten Sinne als eine Praxis definiert, die sowohl zur Schulung von Achtsamkeit und Bewusstheit als auch zur Erreichung geistiger Klarheit und emotionaler Stabilität eingesetzt wird.
Die Praxis umfasst eine Reihe von Techniken, wie z.B. Atmung oder Bewegung, um das Ziel zu erreichen, die Aufmerksamkeit und emotionale Stabilität zu erhöhen.
Über diese ungenaue Definition hinaus haben viele Wissenschaftler darum gerungen, das Phänomen genauer zu definieren. Der Grund dafür ist, dass Meditation verschiedene Formen annimmt und in religiösen und nicht-religiösen Umgebungen unterschiedlich aufgenommen wird. Schauen wir uns an, was Meditation im Detail ist.
Die Geschichte
Meditation wird bereits seit 1500 v. Chr. praktiziert. Die frühesten Aufzeichnungen über Meditation finden sich in den hinduistischen Traditionen des Vedantaismus, einer Form des Hinduismus, die noch heute Meditation einsetzt. Andere frühe Formen der Meditation wurden von den Taoisten in China und den Buddhisten in Indien entwickelt.
Auch die frühen Juden und Christen versuchten sich an meditativen Praktiken. Philo von Alexandria und Plotinus sind zwei jüdische und christliche Denker, die um 20 v. Chr. speziell über Meditation schrieben, aber ihre Ansichten wurden in ihren jeweiligen Religionen bis zum Mittelalter nicht vollständig akzeptiert.