Das Feuer ist ein Roman des italienischen Schriftstellers Gabriele d'Annunzio. In diesem Buch verarbeitet er seine fünf Jahre andauernde Liebesbeziehung zu der Schauspielerin Eleonora Duse. Das Buch war ein großer Skandalerfolg in Italien, aber auch im übrigen Europa und Amerika. Zum Inhalt: Der junge Dichter Stelio Effrena (das Alter Ego des Autors) trifft in Venedig die berühmte und attraktive Schauspielerin Foscarina (das Alter Ego von Eleonora Duse). Es entwickelt sich eine dramatische Liebesgeschichte. Stelio erobert zunächst die Massen durch eine Preisrede zum Epiphanie-Fest des Feuers und anschließend die berühmte Schauspielerin Foscarina. Etwas später wird Stelio Zeuge eines Sturzes von Richard Wagner in einer Gondel und begleitet ihn nach Hause…
Gabriele D'Annunzio (1863–1938) war ein italienischer Schriftsteller und Dichter des Fin de Siècle und spätromantischer Vertreter des Symbolismus. Er gilt als ein Ideengeber für den italienischen Faschismus und als einer der Mentoren Benito Mussolinis, ohne allerdings jemals bekennender Faschist oder Mitglied der Faschistischen Partei gewesen zu sein.
Aus dem Buch:
""Wollen Sie mich berauschen?" — sagte er mit plötzlicher Heiterkeit. — «Das ist der Becher, den man denen reicht, die zum Tode geführt werden. Nun wohl, meine Freundin, ich gestehe Ihnen, mein Herz klopft ein wenig.""