Harte Männer! Stattliche Hengste! Ehre und Abenteuer! Das alles vereint eine Rasse – die Zentauren. Allerdings leiden sie unter einem Fluch: Leider ist nur eins von sechzehn Neugeborenen weiblich. Deshalb veranstalten sie Ringkampf-Turniere, deren Sieger einer Zentaurin beiwohnen darf. Dem Rest bleibt nichts anderes übrig, als fässchenweise Haferbrand zu kippen. Da kommt es schonmal vor, dass ein Verzweifelter im Suff eine wilde Eselin besteigt. Spross einer solchen Verbindung ist ein Halbblut namens Staubsträhne, genannt Muli. Ein Außenseiter, aber überdurchschnittlich intelligent, und eine Schlüsselfigur für das Schicksal der Zentauren der Equo-Hügel.
Während die Zentauren, einst Nomaden, in verstreuten Dörfern Landwirtschaft und Tierzucht betreiben, geben sich in nahen Städten Menschen ihren Leidenschaften hin: Handel, Magie, Intrige. Die Hafenstadt Máros hält gar Zentauren als kräftige Tragesklaven.
Episode 1 erzählte, wie das Heer der Zentauren der Equo-Hügel vor der Stadt Máros in eine Falle gelockt wurde. Niemand konnte es verhindern: Weder Staubsträhne, das seltene Halbblut aus Zentaur und Eselin, noch Elsbet, die Herzogin von Máros, die die Intrige ihres machtbesessenen Bruders Winderich durchschaut hatte. Beide kamen schließlich knapp mit dem Leben davon und machten sich zusammen mit Staubsträhnes Vater Faustwiehuf auf den Rückweg in die Equo-Hügel.
Die erste Fantasy-Reihe vom Träger des Kurd-Laßwitz-Preises und des Deutschen Science Fiction Preises 2011.